Sie war blitzgescheit, humorvoll und eine genaue Beobachterin ihrer Umwelt. Virginia Woolf zählt zu den bedeutendsten Autor*innen der klassischen Moderne. Wiederentdeckt wurde ihr Werk in den 1970er-Jahren durch ihren Essay Ein Zimmer für sich allein, der zu einem Klassiker der Frauenbewegung wurde. In ihren Romanen und Kurzgeschichten zeigt sich Woolfs aussergewöhnliche Meisterschaft sowohl in den grossen Bögen ihrer Erzählkunst als auch in den kleinen Details und besonders in den inneren Monologen. Im freien Spiel der Assoziationen lassen unsere Choreografinnen Virginia Woolfs Universum neu entstehen und geben ihrer Gefühlswelt eine bewegte Behausung. Caroline Finn und Paloma Muñoz choreografieren sinnliche Welten, die den locker verschlungenen Gedankengängen der Autorin folgen. Die Fülle von Wahrnehmungen der Figuren aus Woolfs Werken findet in den beiden Stücken ihren tänzerisch-theatralen Ausdruck.
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